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Amerikanische Hochzeit

Nun diskutiere ich schon die halbe Woche mit der Braut, deren Hochzeit im amerikanischen Stil ich für den kommenden Sommer planen, ausrichten und gestalten soll. Was als Gefälligkeit im Freundeskreis begann, könnte Ruckzuck zum Fulltime-Job für mich werden, wenn ich mich darauf einlassen würde. Daran hätte ich auch wirklich eine riesengroße Freude. Die Kleider der Brautjungfern – und überhaupt aller Frauen auf der Traumhochzeit – sollen in Türkis gehalten sein. Das Problem, wo ich ein solches Kleid für mich herbekomme, habe ich schon einfach gelöst – ich lasse es mir schenken. Dafür kümmere ich mich um alles rund um das traumhafte Fest. Die Motto-Torte, Cake-Pops, Cupcake-Buffets, Einladungs- und Tischkarten, die gebastelten Deko-Elemente, überhaupt um das ganze Motto und die zufällig zusammengestellten Accessoires zum Schmücken des Festsaals. Diese werde ich nach tagelangem Suchen und schlaflosen Nächten hoffentlich rechtzeitig zum großen Fest gefunden haben. Es ist meine Passion, meine Form der modernen Schatzsuche, und bereitet mir unendliche Freude. Alle in meiner Umgebung werden eingespannt, angefangen beim Sammeln von kleinen Fläschchen, die später die perfekte Getränke-Deko abgeben, bis hin zum Basteln der Gästegeschenke.

Was mir bei den amerikanischen Hochzeiten besonders gut gefällt, hole ich nun nach Deutschland, und dafür scheue ich wirklich fast keine Mühe. Natürlich ist die Budgetfrage hierbei nicht unwesentlich. Bei einem Detail spare ich allerdings überhaupt nur in ganz seltenen Notfällen, und das sind die Outfits der Blumenkinder. Davon wird es bei der besagten Hochzeit gleich zehn Stück geben, und da es noch recht kleine Blumenkinder sind und die Feier und die ganze Hochzeit recht exklusiv und formell ablaufen werden, habe ich für die Jungs weiße Bermudas in Kombination mit Kniestrümpfen, weißen Pullundern und Poloshirts in einem rauchigen Türkis organisiert. Die Kniestrümpfe sind in einem tollen Rautenmuster gestrickt. Nun schwebt mir für die Jungs noch ein Strohhut vor, um den wir ein türkisfarbenes Ripsband befestigen werden.

Bei den Mädchen habe ich es nicht ganz so leicht gehabt und musste viel Überzeugungsarbeit leisten. Die Blumenmädchen sind alle noch sehr klein. Sie werden die Blumen teilweise wohl eher essen, anstatt sie vor dem Brautpaar zu verstreuen. Die Braut wollte gern türkisfarbene Seidenkleider und diese auch noch in einer bodenlangen Ausführung. Ich mag den rauchigen Türkiston sehr, aber für so kleine Mädchen ist das einfach nicht das richtige Outfit.

Nun haben wir uns geeinigt. Die Mädchen werden allesamt weiche Tüllröcke tragen, kombiniert mit Kniestrümpfen oder Söckchen mit Spitzenborte und Ballettschühchen. Ein großes Lob muss ich der Brautmutter aussprechen. Sie hat sich bereiterklärt, für die sechs Blumenmädchen Bolero-Jäckchen in Türkis zu stricken und außerdem Blüten aus der gleichen Wolle zu häkeln. Diese werden an schlichten, weißen Haarreifen oder Stirnbändern als Haarschmuck dienen und mit Schleifen und Bändern weiter dekoriert werden. Ich bin sehr froh, dass ich mit meinen Zeichnungen das Thema Kleidung endlich von der Liste streichen konnte. Ich bin gespannt, welche Stolperfallen als Nächstes auf mich warten. Aber ich liebe Hochzeitsplanung trotzdem über alles.

Beschwingte Grüße,

Nina